Vorlesung "Moderne Methoden der Regelungstechnik 2"
Wie steuert man die Antriebsdüsen einer Raumstation so, dass die gewünschte Position pünktlich und bei minimalem Treibstoffverbrauch erreicht wird? Welches Regelungsgesetz lenkt einen Kran (mit begrenzter Motorleistung) in der kürzestmöglichen Zeit exakt über die Zielposition? Derartige Fragen nach optimaler Steuerung/Regelung bilden einen Schwerpunkt der Vorlesung.
Einen zweiten Schwerpunkt der Vorlesung bilden nichtlineare dynamische Systeme. Sie weisen besondere Verhaltensweisen auf wie z. B. Dauerschwingungen im stabilen Betrieb. Für diese werden verschiedene Methoden zur Stabilitätsanalyse und zum Reglerentwurf vorgestellt.
"Moderne Methoden der Regelungstechnik 2" ist ein Mastermodul. Die Vorlesung wird im Wintersemester gehalten. Die Unterrichtssprache ist deutsch.
Bei bestandener Prüfung erhält man 5 ECTS.
Aufbau der Lehrveranstaltung
Vorlesung und Übung umfassen den prüfungsrelevanten Lehrstoff:
- Vorlesung
In der Vorlesung werden durch Vortrag und Tafelanschrieb die Methoden erklärt und an Beispielen illustriert. Weiteres Begleitmaterial steht in Form von Beiblättern zur Verfügung.
- Übung
Übungsblätter werden wöchentlich bereitgestellt und im Rahmen der Übung vorgerechnet, wobei die aktive Teilnahme der Studierenden durch Fragen und Kommentare erwünscht ist. Zu allen Aufgaben stehen Musterlösungen zur Verfügung.
- Zusatzübung
Der in der Vorlesung und Übung vermittelte Stoff wird weiter vertieft. Sie bietet Raum für zusätzliche Aufgaben und beleuchtet Themen der Vorlesung und Übung aus anderen Blickwinkeln, um Zusammenhänge herauszuarbeiten.
- Literatur- und Vertiefungsübung
Literatur- und Vertiefungsübungsinteressierte können hier Fragen und Themen zur Diskussion stellen, die den Vorlesungsstoff vertiefen oder über ihn hinausgehen. Prof. Lohmann hat dazu an der Tafel ausführlichere Herleitungen als in der Vorlesung entwickelt, gibt tiefergehende Informationen und diskutiert die dazugehörige Literatur.
- Vertiefungsübung
Übung zur Vertiefung des Lehrstoffs in kleinerem bis mittelgroßem Teilnehmerkreis.
a) Diskussion von Übungsaufgaben.
b) Hilfestellung zur Klausurvorbereitung.